Die Sparte Bosseln wurde 1991 aus der Gruppe der Sitzballspieler gegründet. Erster Übungsleiter war Adalbert Müller, sein Stellvertreter der heutige Leiter Alois Turner. Der wöchentliche Trainingstag in der Turnhalle Johannesschule Hüttersdorf ist donnerstags von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Nach wie vor sind jederzeit interessierte Damen und Herren in der sehr erfolgreichen und geselligen Gruppe herzlich willkommen. Derzeit betreiben 12 Aktive (Damen und Herren) das Bosselspiel. Bosseln ist ein Begriff aus dem Altdeutschen, der sowohl "werfen, stoßen, schießen, kegeln" als auch Arbeiten "mit Präzision ausführen" bedeutet. Beim Bosselspiel werden die Bosseln mit Kraft, Geschicklichkeit und Überlegung möglichst präzise in ein Zielfeld, in dessen Mitte eine "Daube" platziert ist, geworfen – ähnlich dem Eisstockschießen. Durch das Bosselspielen werden Orientierungs- und Richtungssinn geschult, die Koordinationsfähigkeit des Körpers wird verfeinert, die Muskeln werden trainiert und –
es macht einfach Spaß!
Bosseln kann von Ärzten verordnet werden und wird dann von den Krankenkassen bezuschusst. Seit Jahrzehnten hat das Bosselspiel einen festen Platz im Angebot von Behindertensportvereinen und Reha-Einrichtungen. Zahlreiche Erfolge von Kreis- bis Bundesebene sind der beste Beweis dafür, dass sich diese Abteilung stetig weiter entwickelt hat. Seit dem Jahre 1997 ist die RG Hüttersdorf der ständige Ausrichter des Deutschlandpokals der Damen.

Nach 2002 richtet man auch im Jubiläumsjahr des Gesamtvereins erneut die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Damen und Herren in der Primshalle Schmelz aus. Erfreulicherweise repräsentieren sowohl die Damen- und die Herrenmannschaft als amtierende Landesmeister den Verein und den BRS Saarland auf einheimischem Parkett. Aktuell sind die Damen und Herren schon in guter Form, was die Vizetitel beim diesjährigen Deutschlandpokal in Stendal und Hüttersdorf unter Beweis stellen.

Hier erfahren sie mehr über den Deutschlandpokal der Damen